Schutzengel in der Not. Die Geschichte von Armin und Renate, meinen Nachbarn. Sie waren für mich da, in 6 Tagen Ausnahmesituation - Prostatakrebsoperation

Schutzengel in der Not. Die unglaubliche Geschichte von Armin und Renate

Vorwort: Armin (80) und Renate (75) sind unsere Nachbarn, seit wir in Elbstadt (2013) wohnten. Wir grüßten uns, hatten die Schlüssel für den Wohnung, für den Notfall und  übernahmen die Blumenpflege oder Fischfütterung. Es kam auch vor, dass ich um einen Karton Milch oder ein Ei bat. Ab und zu saßen wir zum Kaffee zusammen und schwätzten eine Runde. Wir waren nette Nachbarn, die aufeinander achteten und sich halfen, wenn es nötig war. Ein wenig wie in alten DDR-Zeiten, wo solche Dinge Normalität waren. Mit der Wende hat sich das Zusammenleben in einem Haus merklich verändert. Solche Dinge sind nicht mehr selbstverständlich. 

Diese Geschichte ist länger. Jedes Wort, jeder Satz, jeder Abschnitt ist es wert, erzählt zu werden. Es ist eine unglaubliche Geschichte und die möchte ich der ganzen Welt erzählen. Es ist eine wahre Geschichte. Ich habe sie erlebt.

Eure Klara Regenbogen

Wie alles begann

Meine unglaubliche Geschichte erzählt von meinen härtesten 6 Tagen in meinem Leben, seit ich 1983 mein Kind begrub. Mein Mann lag 6 Tage im Krankenhaus, zur Prostatakrebsoperation. Ich war allein, mutterseelen allein. Es war niemand, von der Familie, für mich da. Weder per Telefon noch sonst.  Am Tag der Operation besuchte ich meinen Mann, auf der Intensivstation. Für mich war es eine selbst gewählte Traumakonfrontation. Es war eine gefährliches Unterfangen, welches alle Kraft- und Nerven-Reserven einforderte, damit ich unbeschadet auch wieder nach Hause kam. Aus meinen Trauma-Erfahrungen heraus, musste ich meinen Mann sehen, um zu glauben, dass er die Operation gut überstanden hatte, noch lebte und weiter leben wird. Ich habe es geschafft. Ich war danach völlig neben der Spur, verständlicher Weise. Ich denke selbst eine gesunde Partnerin, wäre psychisch am Boden gewesen.

Um endlich, nach nun schon 2 Tagen, schlafen zu können, nahm ich eine halbe Tablette meiner Notfallmedis. Sie wirkte erst am folgenden Morgen. Gegen 5:00 Uhr in der Früh, konnte ich dann endlich schlafen. Ich schlief bis ...

Wie alles begann

Ich schlief bis ich Unruhe bemerkte, meinen Namen hörte und Renate im Schlafzimmer stand. Noch völlig benommen, nicht wirklich wach, hörte ich ihre Worte: "Entschuldige, wir haben geklingelt. Du hast nicht aufgemacht. Dein Mann hat gesagt, wir sollen nachschauen, ob alles in Ordnung ist. Er hat sich Sorgen gemacht. Er hat uns angerufen. Du hast kein Telefon und unser Klingeln auch nicht gehört. Da hat er gesagt wir sollen reingehen! Entschuldige bitte".

 

Oh mein Gott, was ist hier los? Renate in meinem Schlafzimmer? Ist was passiert. Hat die Klinik angerufen? Ich hatte Mühe die Situation zu begreifen ohne, in eine Panikattacke, abzurutschen. Ich hatte den ganzen Tag verschlafen und damit alle, in helle Aufregung versetzt. Es war 18:00 Uhr.

 

Mühsam sammelte ich mich und stand auf. Noch immer verstand ich nicht wirklich, was hier gerade passierte. Auf meinem Weg in die Küche, traf ich auf Armin, der sein Handy schwenkte. "Heike, er hat mich wirklich angerufen", hörte ich auf dem Weg in die Küche. Puh, ich brauchte einen Kaffee. Ich musste Renate beruhigen, sie war völlig aufgelöst. Meine Gedanken drehten irgendwie ihre Runden, auch wenn mein Gehirn noch benommen war, auf meinem Weg in die Küche.

 

"Soll ich dir nen Kaffee kochen? Brauchst du etwas? Hast du was gegessen? Möchtest du was essen, ich mache dir gern etwas?"

Ich hatte den Eindruck Renate redete, um sich selbst zu beruhigen. Sie war total besorgt und mitgenommen. "Alles gut. Ich bin ok. Hab geschlafen", beruhigte ich Beide. "Ich habe ein Beruhigungsmedikament genommen", erklärte ich und erreichte meine ersehnte Kaffeemaschine.

 

Kaffeewasser, Filtertüte...

"Oh gut! Du kochst dir selbst einen Kaffee! Hast du Hunger, soll ich dir ein Brötchen aufbacken?"

Kaffeebüchse auf, Kaffee in den Filter...

"Wir haben Kuchen gekauft, möchtest du ein Stück haben?"

Deckel zu, Kaffeemaschine anschalten. Mein Kaffee war auf dem Weg.

 

Noch immer völlig aufgeregt, standen Renate und Armin da. Ich konnte sie kaum beruhigen: Ich hatte doch nur verschlafen. Sie sollten sich, um mich, bitte keine Sorgen machen. Im rausgehen, fragte mich Renate ein weiteres mal nach dem Kuchen, mit dem Hinweis, dass ich etwas essen müsste. Ich fühlte mich bedrängt, wusste aber sehr genau, sie hatte Recht. Ich nahm das Angebot vom Kuchen dankbar an. Wenn du deinen Mann anrufst, grüße bitte ganz lieb von uns!

 

Jetzt war telefonieren angesagt. Es wurde Zeit. Ich machte mir selbst schon Vorwürfe und zerschmetterte mich am Boden. Mein Mann konnte so ein Verhalten, für seine Genesung, echt nicht gebrauchen. Ich rief ihn an und er war hörbar froh darüber. Gerade hatte ich das Telefonat mit meinem Mann beendet, schrillte die Tür-Klingel mich aus meinem Gedankentornado.

Renate war wieder da.

 

Unglaublich. Sie stand da mit einem Teller, auf dem ein Stück Obsttorte lag. „Möchtest du den Kuchen wirklich? Ich kann dir auch was kochen! Du musst was essen“, sprudelte es besorgt aus ihr heraus. "Nein, Renate nicht kochen, ich kann sowieso nichts essen und es bleibt auch nichts im Magen", bat ich sie herein. Trotzdem fragt sie nach, ob sie denn reinkommen darf.

„Wenn ich dich störe, geh ich lieber rüber." Nein, Renate komm rein und frage bitte nicht immer, ob du es darfst. Du darfst gern herein kommen. Ich nahm den Teller und bedankte mich herzlich. Ich war so froh, dass sie da war und zuhörte, auch wenn es nur Minuten waren. Sie fing mich auf. Einfach so und völlig selbstverständlich.

 

Ich erzählte ihr von meinem schrecklichen Erlebnis auf der Intensivstation. Davon wie es mir ergangen war, dass ich eine Beruhigungstablette genommen hatte, weil ich schon 48 Stunden nicht geschlafen hatte und dadurch ärgerlicher Weise meinen heutigen Besuch verschlafen hatte, mich jetzt darüber ärgerte. Sie freute sich, dass die Operation sehr gut verlaufen war. Sie drückte mich herzlich, mit Tränen in den Augen. Ich war einfach nur dankbar. Von ganzem Herzen dankbar, für diese herrlich empathische alte Dame, für diese zehn Minuten, die sie hier neben mir gesessen hatte.

 

Kaffee und Kuchen Zeit. Mein Magen klatschte in die Hände und freute sich. Im Kopf begann der Kaffee seine Arbeit und klärte die Nebelschwaden in meinem Gehirn. Zigaretten stillten meine Sucht. Langsam wurde ich wieder Mensch, ein wenig. Ich war sehr dankbar für den Kuchen. Er war frisch und lecker. Ich prüfte meine Whatsapp. Keine Nachricht von den Kindern. Ich fühlte mich ignoriert und allein gelassen. Da saß ich, mutterseelen allein, mit meinem Gedankenchaos von Horror-Angst, Traumagedanken, Selbstzweifeln und der Frage: warum mir niemand schrieb...? Gedankenlos surfte ich auf Facebook herum und lenkte mich mit Schreiben ab. Das funktionierte gut, so lange ich schrieb. Nur in den Pausen (Kaffee, Zigarette) kam das Chaos als Tornado zurück. Irgendwie musste ich dafür sorgen, bis zum nächsten Tag durchzuhalten. Morgen wollte ich unbedingt meinen Mann wieder besuchen. An meine Nachbarn dachte ich nicht weiter. Sie hatten sich überzeugt, dass es mir gut ging und waren sicher nun wieder in ihrer Welt. Ein Glück, sie sollten sich nicht auch noch belasten. Ich wusste, wenn ich etwas brauchen würde, brauchte ich nur drüben zu klingeln. Dafür war ich sehr dankbar. Ich irrte. 

 

Milch fehlte mir und nein, an einen Einkauf, im nahen Penny-Markt war nicht zu denken. Vielleicht schaffe ich es ja morgen. Morgen ist ein neuer Tag, dachte ich so bei mir. So verdruselte ich die Zeit. Das weitere Geschehen, bis mein Mann wieder zu Hause war, hatte ich nicht auf dem Plan. Nein, mit solchen "Selbstverständlichkeiten", die ich 7 Tage erleben durfte, hätte ich niemals gerechnet. Auch nicht, mit einer solchen Ignoranz unserer Kinder.

Meine Schutzengel hatten ihren Dienst angetreten

Das ich mich irrte, in meinen Gedanken, bemerkte ich sehr bald. Nein, meine Nachbarn war nicht wieder in ihrer Welt. Sie waren und blieben in Alarmbereitschaft für mich! Unglaublich, aber wahr.

Kaum eine Stunden später, schellte die Türklingel und erschreckte mich sehr heftig. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Oh mein Gott... Ruhig ganz ruhig, redete ich mir gut zu und öffnete die Tür. Renate war wieder da.

 

Unruhe und Sorgen standen auf ihrer Stirn geschrieben. Ihre Aufregung war merklich spürbar. Ich winkte sie herein.

„Darf ich rein kommen? Ich will dich nicht stören“, dann stand sie in meinem Flur. Voll Sorge fragte sie „Kann ich noch was für dich tun? Möchtest du rüber kommen? Soll ich ein wenig hier bleiben? Hast du den Kuchen gegessen? Hat er dir geschmeckt?"

 

Ich war fassungslos. Schon wieder. "Komm, schau hier. Nur noch Krümel da. Er war sehr lecker und er ist auch noch im Magen", bedankte ich mich herzlich und umarmte sie. Ihr Freude war groß und sie war gerührt. Die Umarmung hatte uns beiden gut getan. Nun bat ich sie doch, sich zu setzen. Mir war sehr bewusst wie betroffen sie war, es war unverkennbar. Ihr war sehr klar, dass ich es schwer hatte, diese Situation zu meistern. Sie kannte selbst die Depression. Sie war einfach eine Perle.

 

In der Küche sitzend, erzählte ich ihr von meinem Vorhaben meinen Mann, am nächsten Tag, unbedingt zu besuchen. Egal wie. Da hatte ich etwas erzählt, Hilfe. 

Können wir etwas für dich tun? Sollen wir dich hinfahren? Wann möchtest du denn hin? Wir wollen noch zum Geburtstag nach...? Wir können auch später fahren? Ich rede mal mit Armin..."; reagierte Renate sofort.

 

Ich konnte es kaum fassen, was diese Frau gerade fragte. Nein, dass wollte ich natürlich überhaupt nicht. Das kam überhaupt nicht in Frage. "Darf ich bei dir klingeln? Sage, wenn wir etwas für dich tun können. Das machen wir wirklich gern!", bot sie mir ihre Hilfe, beim rausgehen, noch einmal an.

Nein, ich konnte ihre Hilfe nicht ausschlagen. Ich wollte morgen zu meinem Mann in die Klinik. Was aber, wenn ich verschlief. Eigentlich.... Nein! Gerade jetzt, war nichts mehr normal. So nahm ich doch Hilfe an, die sie freudig und mit einer Umarmung entgegennahm. Wir verabredeten, dass sie um 11:00 Uhr in der Früh klingeln kommt und prüft ob ich aufgestanden bin. Natürlich gern, würde sie morgen früh nach mir schauen, verabschiedete sie sich für den heutigen Tag. Nicht ohne den Hinweis „Wir gehen jetzt schlafen, aber wenn was ist, klingle bitte.“

 

An Schlaf war nicht zu denken. Bis zum Morgen hielt ich mit Schreiben und Homepagebasteln, meinen Gedankentornado in Zaum. Ich war hellwach. Ich würde morgen ins Krankenhaus fahren. … … Ich würde heute ins Krankenhaus fahren.

 

11:00 Uhr!!! Orangen-Mandarinen-Saft zum Frühstück!

Natürlich klingelte es fast auf die Minute am Morgen, genau wie wir abgesprochen hatten.

"Guten Morgen, liebe Heike. Du hast gesagt, ich darf klingeln", stand  Renate vor meiner Tür.

Da stand sie, mit einem Glas Saft und einem Brotkorb, in dem sorgsam eingewickelt, ein WARMES Brötchen lag!!

Unfassbar! Ich war total von den Socken. Ich glaube, ich schaute sie an, als wenn sie vom Mond gefallen war. Ich war sprachlos.

"Heike, du bist ja schon wach und fertig für den Start!“ Bin ich. Weil ich nicht im Bett war, erwiderte ich den Guten-Morgengruß. „Ich habe dir ein Brötchen aufgebacken und das ist frisch gepresster Orangen-Mandarinen-Saft. Es ist keine Grapefruit drinnen. Du musst was essen! Trinkst du den Saft, ich kann dir auch anderen machen. Soll ich dir noch ein Brötchen machen oder möchtest du ein anderes? Dankbar nahm ich Saft und Brötchen an. Ob ich etwas essen konnte, war mir dabei nicht klar. 

Da stand sie mit Orangensaft und Brötchen: „Wir freuen uns, wenn du es allein schaffst! Wir können dich aber auch hinfahren. „Wann möchtest du fahren? Wirst du es allein schaffen? Wir haben gesprochen. Armin würde dich hinfahren und erst danach würden wir zum Geburtstag fahren." 

Nachdrücklich lehnte ich, sehr dankbar, ab. "Nein Renate, nein! Kommt nicht in Frage. Ihr fahrt zu eurem Enkelkind! Macht euch keine Sorgen um mich. Es ist alles in Ordnung, ich komme allein zurecht", umarmte ich sie. „Wir haben das Handy dabei. Wenn was ist, rufst du bitte an. Wir kommen zurück und holen dich ab!“ "NEIN, bitte Renate, macht euch keine Sorgen! DANKE!"

 

Hatte ich gerade richtig gehört? War das hier wirklich Realität? Ich war tief berührt, ja betroffen. Sei wollten, allen Ernstes, wegen mir...

 

Der Duft vom warmen Körnerbrötchen überzeugte meine Seele und damit meinen Magen. Frühstückszeit auf dem Balkon. Ich war putzmunter, überaus dankbar für diese wundervollen Nachbarn und in Vorfreude auf meinen Mann. Ja, heute würde ich ihn wieder sehen. Ja, heute würde ich es schaffen! Meine Angst ließ mich nicht los und jagte mir die schlimmsten Gedanken durch Mark und Knochen. Ich musste heute zu meinem Mann in die Klinik. Ihm auch von Armin und Renate erzählen.

 

Die Tür-Klingel holte mich aus meinen Gedanken. Renate und Armin!

„Hast du gegessen? Wir fahren jetzt los. Wir wissen, du willst es allein schaffen. Wir könnten dich jetzt auch hinbringen.

Ich kam nur zu einem heftigen Kopfschütteln. „Rufe wirklich an, wenn du Hilfe brauchst, dann kommen wir zurück! Wir freuen uns, dass du heute allein zu deinem Mann möchtest.. Bestelle ihm ganz liebe Grüße, wir drücken die Daumen, dass alles gut wird.“

Erst jetzt fuhren sie los. Eine Stunde später, war auch ich unterwegs. 

 

Nach meinem Klinikbesuch war ich wieder mit Schreiben beschäftigt, um nicht verrückt zu werden. Ich kämpfte darum meinen Gedankentornado aus Ängsten, Selbstzweifeln und Fragen ruhig zu stellen. Ich verbrachte die Zeit zwischen Gedankenkonzentration (schreiben) und Gedankenwucht in meinen Rauchpausen. Zwischen all den Gedanken, surrte auch die Enttäuschung, dass ich nichts von den Kindern hörte. Sobald ich meinen Kopf nicht beschäftigte, brach der Tornado los, unerbittlich. Der Magen behielt nicht mal den Kaffee bei sich.

 

Die Tür-Klingel tönte bis zum mir, auf den Balkon. Renate und Armin waren zurück. Unglaublich, bevor sie ihre eigene Wohnung überhaupt betraten, schauten sie nach mir.

„Hast du es geschafft? Wie geht es deinem Mann? Wir freuen uns sehr über dich. Das es deinem Mann soweit gut geht... Brauchst du noch etwas? Soll ich dir ein Brot machen? Ich kann dir was kochen... Du musst was essen! Möchtest du ein warmes Brötchen? Lach, ich hatte keine Chance. Es war unmöglich auszuweichen. Ich nahm das warme Brötchen an. Sofort war Renate verschwunden.

 

Ein halbe Stunde später war sie wieder da. Im kleinen Brotkörbchen, wieder sorgsam im Tuch eingewickelt, das warme Brötchen für mich. „Entschuldige, hat etwas länger gedauert... . Reicht dir ein Brötchen? Ich kann dir noch mehr aufbacken.“ Unglaublich! Sie hat sich allen Ernstes bei mir entschuldigt, weil sie das warme Brötchen nicht sofort erledigt hatte. Wieder stand ich nur fassungslos und dankbar da. Wir nahmen uns in den Arm, ganz fest.

„Wir sind heute noch lange auf. Bitte klingle, wenn irgendwas ist. Ich kann auch ein wenig hierbleiben. Du kannst auch gern zu uns rüber kommen.“ Dankend lehnte ich diese unglaubliche Einladung ab. Nein, ich wäre kein guter Gast. Nein, sie sollten einen ruhigen Abend haben und sich nicht mit meinen Gedanken rumschlagen.

 

In dieser Nacht schlief ich irgendwann zwei Stunden. Die andere Zeit verbrachte ich wieder am Laptop. So hielt ich mich handlungsfähig und überlebensfähig.

Heute würden die Kinder kommen, ins Krankenhaus fahren. Ich konnte ruhigem Gewissens zu Hause bleiben. Mir war aber klar, dass ich es nicht geschafft hätte, heute wieder ins Krankenhaus zu fahren. Ich war immer noch immer fertig, von meinem Besuch auf der Intensivstation. Diesen Anblick wurde ich nicht los. Furchtbar. Vielleicht würden die Kinder sich auch bei mir melden, dass würde mir gut tun.

 

Ruhepause für die Schutzengel

Am nächsten Morgen, rief mich die Türklingel pünktlich um 11:00 Uhr. Nichts ahnend und auf den Nachbarn, der ein Päckchen bei mir hatte gefasst, öffnete ich die Tür. Ich irrte! Es war Renate.

„Guten Morgen liebe Heike, ich dachte gestern um 11:00 Uhr, da kann ich heute auch um diese Zeit kommen? Hast du geschlafen? Ich habe dir ein Brötchen aufgebacken. Du musst was essen. Hast du das andere Brötchen gegessen?“

"Ich kann es dir zeigen und nein ich habe nicht geschlafen, winkte ich sie herein. Ich zeigte ihr die Brötchenkrumen vom durchschneiden, das schmutzige Messer, die leere Käsepackung und den leeren Brotkorb. Wir umarmten uns dankbar.

Sie freute sich riesig darüber, dass ich ihr Brötchen gegessen hatte.

„Ist das Brötchen richtig? Ich habe noch andere Brötchen da. Ich kann dir ein anderes aufbacken oder für dich andere einkaufen gehen? Können wir dir helfen? Irgendwas, du musst es nur sagen.“

"Nein, bitte! Ich habe alles was ich brauche", antwortete ich tief beeindruckt und im Herzen berührt. Diese Frau war echt der Hammer!

 

Ich verbrachte den Vormittag am Laptop. Gegen Mittag riss mich wieder die Türklingel aus meinem Tun. Da stand mein Schutzengel wieder, mit besorgtem Gesicht.  „Wir freuen uns, dass du allein zurecht kommst. Wir waren einkaufen und Armin hat das Auto noch unten stehen. Er würde jetzt für dich einkaufen, wenn du etwas brauchst? Er könnte auch mit dir einkaufen fahren. Brauchst du irgendwas? Hast du noch Milch? Ich habe noch eine Milch im Kühlschrank für dich. Du musst nur was sagen.“

Eine dankbare Umarmung und ein herzliches nein danke und ich war wieder allein.

 

Ich wartete auf WhatsApp-Nachricht von den Kindern, auf Nachricht von Michael und… Ich schrieb. Meine Finger konnten nicht so schnell schreiben, wie die Gedanken umher sprangen. Aber ich konnte meinen Gedankenchaos in Schach halten, nur darum ging es. Überleben.

 

Am Nachmittag telefonierte ich mit meinem Mann und hörte von der schönen Zeit mit den Kindern. Sie waren gerade weg, hatten noch Zeit und wollten noch in ein Café zum schwätzen, bevor sie wieder nach Hause fuhren. Das war schön. Doch in mir kam Enttäuschung auf. Niemand hatte sich bei mir gemeldet. Schade. Aber sie waren ja gerade weg. Ich musste Geduld haben.

 

Es blieb dabei, keine Nachricht, kein Kurzbesuch von den Kindern. Ich war völlig aufgelöst. Gegen 21:00 Uhr klingelt es zum letzen Mal an diesem Tag. Nur nachschauen ob alles OK ist. Ja, alles in Ordnung, beruhigte ich sie einen herzlichen Drücker und ich war wieder allein. Von Herzen dankbar für diese Nachbarschaft, welche mich immer wieder neu überraschte.

 

Schutzengel zum Chor-Wein-Treffen auf Schloss Wackerbarth

Sonntag! Auch an diesem Tag funktionierte mein „fürsorglicher Frühstücksservice“ mit den bekannten Fragen. Nicht ohne eine Umarmung und die gemeinsame Vorfreude auf meinen nächsten Besuch im Krankenhaus.

„Wir freuen uns, wenn du es allein schaffst. Du weißt aber, wir würden dich auch hinfahren. Du musst nur etwas sagen. Wir sind nachher unterwegs. „Kann ich das Glas und den Teller mitnehmen?“, schnappte sie sich das Geschirr vom ersten Tag. Peinlich, es stand noch immer schmutzig auf dem Tisch.

 

Bevor sie los fuhren, meldeten sie sich bei mir sogar ab. Sie mussten selbstverständlich noch einmal schauen, ob ich wirklich nichts brauchte. Ganz klar! "Nein, ich komme allein zurecht, alles gut. "Macht euch keine Sorgen und genießt eure Zeit auf Schloss Wackerbarth".  Eine dankbare Umarmung und sie fuhren davon, nicht ohne den Hinweis auf ihr Bereitschafts-Handy.

Wahnsinn diese beiden Schutzengel. Ich war 100% sicher, dass sie ihren schönen Nachmittag, sofort abgebrochen hätten, hätte ich auch nur einen Mux von mir geben. Ganz bestimmt, würde ich sie nicht anrufen. 

 

Ein Anruf kam für mich überhaupt nicht in Frage. Entweder ich würde es allein schaffen oder eben nicht. Es war wichtig für mich, es allein zu meistern, auch wenn sich mein Körper wehrte. Ich musste meinem Kopf zeigen, dass ich nicht aufgebe. Auch dann nicht, wenn er mir Suizidgedanken, beim Straße überqueren, sendete. Mein Gehirn sollte  begreifen, dass ich unbedingt zu meinem Mann, ins Krankenhaus wollte.

 

Ja, langsam wurde es besser. Heute traten keine Suizid-Gedanken. Weder auf dem Hin- noch auf dem Rückweg. Der Weg verlangte meine volle Konzentration. Mein Skill rotierte in der Hand und Gedankenspiele lenkten mich von meiner Angst ab. Es war die Anstrengung, jeden Kampf mit mir selbst, wert. Ich schaffte es und die Sonne strahlte uns an.

Eine Stunde in der Sonne sitzen und schwätzen, mit meinem Mann. Wundervoll. Genial. Dankbar, saugte ich so viel Kraft in mich hinein, dass ich es im Anschluss, endlich schaffte in die kath. Kirche zu fahren. Dort tönte Gesang. Heute war ich in einen Gottesdienst geplatzt. Leise schlich ich mich zur Maria, wo die Kerzen waren. Dort störte ich niemanden. Heute packte mich Hunger. Ich ging in ein Restaurant essen. Nicht ohne Beweis-Handy-Fotos zu machen, für meinen Mann und meine Schutzengel. Sie sollten alle drei teilhaben an meiner heutigen Kraft.

 

Selbstverständlich klingelten Armin und Renate sofort, als sie nach Hause kamen. 

Alles ok bei dir? Wie geht es deinem Mann? Wie sieht er aus? Wir tauschten kurz aus, was ich erlebt und gehört hatte. Ich erzählte vom Entlassungstermin und zeigte ihnen, was ich heute geschafft hatte. Allein. Ganz allein!  Renate umarmte mich sogleich vor Freude.

„Du hast es ganz allein geschafft! So schön, du hast eine Kerze angezündet und du bist satt!! Ich freu mich so sehr für euch. Auch Armin war kaum zu bremsen in seiner Freude. „Wir holen Michael mit dem Auto ab. Wir schauen noch mal, ob etwas anliegt, aber es wird klappen.“

 

Wir verabredeten, dass ich mich ganz bestimmt melden würde, wenn ich etwas brauchte. Auch wenn es nur zum reden oder zuhören war. Nein, es war wirklich nicht notwendig, sich zu sorgen. Heute war ich schon ruhiger. So konnte es nicht weiter gehen. Die Beiden hatten doch ein eigenes Leben und genug eigene Sorgen. Sie sollten für sich sorgen und nicht beständig um mich besorgt sein. Meine Gedanken suchten nach einer Lösung, die Beiden irgendwie zu entlasten, ohne dass es ihnen Unruhe  brachte. Wir verabredeten, dass ich mich bei ihnen melde, wenn ich etwas brauchte. "Schön, dass du es allein schaffst", verabschiedete Renate mich für diesen Tag. Dankbar für die Hilfe meiner Schutzengel schloss ich die  Tür.

 

Meine Beweisfotos

Nachricht des Tages: Keine Krebszellen mehr vorhanden. Geheilt entlassen.

Nein, auch in dieser Nacht war nicht an Schlaf zu denken. Erst nach dem mein Frühstücksservice hier war und ich das warme Brötchen gegessen hatte, wurde ich müde. Totmüde. Ich schlief bis in den Nachmittag bis...

Bis mich meine Türklingel aus dem Schlaf riss.

Natürlich war mir klar, dass es nur Renate sein konnte und sprang aus dem Bett. Im Nachthemd stand ich da.

„Entschuldige bitte, ich wollte nur nach dir sehen. Ich freue mich, dass du allein klar kommst. Es war so still. Brauchst du etwas? Soll ich was einkaufen? Hast du noch Milch? Ich habe noch eine im Kühlschrank …“

 

Es war einfach unglaublich, wie sehr sich dieses beiden Menschen sorgten und kümmerten. "Nein, ich brauche nichts. Es ist alles gut. Ich habe nur geschlafen, beruhigte ich meinen besorgten Schutzengel Renate..

„Armin fährt dich auf jeden Fall morgen zur Klinik. Egal wann dein Mann entlassen wird. Wir haben zwar Sport, doch da gehe ich allein hin. Armin fährt dich. Sag Bescheid, wenn dein Mann die Uhrzeit durchgibt. So nun werde erst einmal wach.“ 

Lass uns auf den Balkon gehen, lud ich Renate ein. Sie nahm dankbar an, aber nicht ohne den Satz: "Ich gehe aber wieder rüber, wenn ich dich störe". Wir schwatzten eine Weile. Wir tauschten Gedanken, Ängste, Erinnerungen und Begebenheiten aus, sprachen über die Depression und unsere Gefühle. Sprachen über die Kinder und Enkelkinder, über die Operation, über all das was ich allein geschafft hatte.

Immer wieder hörte ich Sätze wie: „Wir freuen uns so sehr, für dich und deinen Mann! Schön, dass du es allein geschafft hast. Wir freuen uns so sehr, dass dein Mann die Operation gut überstanden hat und alles gut verläuft."  Tränen der Rührung glänzten ab und zu, in den Augen von Renate. Dann waren ein paar Stunden einfach weg. Stunden, die uns beiden in der Seele gut getan hatten. Ja, wir beide waren verbunden, in so mancher Erinnerung, Erfahrung und Lebenseinstellung. Auch in dem, was viele als Ostalgie abschmettern würden, waren wir klar und gedanklich verbunden. Es war so ein Stück, gute alte Zeit. Es waren auch gute Zeiten und sie haben uns geprägt. Mit der Ellenbogen-Gesellschaft hatten wir beide so unsere Probleme und haben ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ich war ihr unendlich dankbar für dieses Gespräch. Ja, da war ich mir sicher. Sie und ihr Mann sind Menschen, die es nicht mehr oft gibt. Ich glaube, diese Art von Mensch, stirbt langsam aus. So hart wie das jetzt gerade klingt.

 

Ich machte etwas Bahn, nur ein wenig. Endlich, nach 6 Tagen, schaffte ich es den Geschirrspüler zu bestücken, durchlaufen zu lassen und das Geschirr in den Schrank zu stellen. Den nun sauberen Obsttorten-Teller (nach 3 Tagen) wollte ich nur mal eben schnell, bei Armin und Renate, abgeben.

„Komm bitte rein, du musst nicht im Flur stehen. Hast du Hunger? Möchtest du was essen? Wir essen gerade Abendbrot.“

Nein, heute sagte ich nicht nein. Armin unterbrach sofort sein Essen. Er wollte tatsächlich einen Stuhl für mich holen. Oh nein, dass machte ich schön selbst. „Aber die Stühle sind schwer", wollte Armin nicht sofort, aufgeben. Doch ich holte mir selbst einen Stuhl und nein, er war nicht schwer.

 „Was möchtest du für ein Brot? Ich kann noch anderes Brot oder auch ein Brötchen ausfrieren/aufbacken. Was möchtest du essen, im Kühlschrank habe ich noch... , ich habe noch Tomaten. Möchtest du von der Gurke, ich schneide sie gern an? Ich habe auch noch Frischkäse mit Kräutern?" Über mein beherztes Ja gern, amüsierten sich beide lachend.

 

Es war herrlich mit diesen beiden Menschen, die gut meine Eltern sein könnten, zu sitzen. Zu essen. Bitte, danke, möchtest du... ,  kann ich dir noch etwas holen... , wechselten beständig zwischen uns Dreien hin und her. Herrlich. Da war so viel Freude, so viel Anteilnahme, so viel von allem was einen guten  Menschen ausmacht. Vor allem eine riesen Portion großes warmes Herz!

 

Warum auch immer, mein Herz erfreute heute Harzer Käse, den ich schon 20zig Jahre nicht mehr gegessen hatte. Heute war er lecker. Jetzt waren wir alle drei entspannt und tauschten dies und jenes aus. Ich erzählte von dem unglaublichen, aber wahren Pathologiebefund der besagte, dass KEINE WEITEREN KREBSZELLEN vorhanden waren. Da standen Beiden die Tränen in den Augen, vor Begeisterung und Anteilnahme. Wir teilten uns das Glück. Ja, morgen würden Armin und ich, meinen Mann abholen! Renate würde allein zum Sport gehen. Gemeinsam waren wir erleichtert und froh.

 

Es war für mich so wahnsinnig warm, meinen Schutzengeln zuzuschauen, sie im Umgang miteinander zu erleben, ihre Herzenswärme zu spüren. Hier gab es etwas was ich, bei meinen Eltern, niemals erlebt hatte. Es umgab mich mit wärmenden Strahlen. Keine Ahnung wie lange wir beisammen gesessen hatten.

Irgendwann befand ich mich satt, zufrieden, entspannt und in froher Erwartung auf meiner Couch. Bis zum frühen Morgen bearbeiteten, meine Finger, die Laptop-Tastatur. Nein, an Schlaf war nicht zu denken. Egal, ich würde meinen Mann heute gesund abholen. Wahnsinn. Unglaublich.

 

Endlich - Entlassung, was Schöneres gibt es nicht. Glück pur.

Kaffee, Zigarette, Kaffee warten, rauchen, warten auf die Sekunden, dass sie vergehen. Wie gestern Abend verabredet, bringt mir Renate pünktlichst um 8:00 Uhr mein warmes Brötchen. Ich nehme es dankbar entgegen.

Eine Umarmung gehört nun selbstverständlich dazu. „Ich freu mich so. Du gibst Bescheid, wenn du den genauen Zeitpunkt weißt. Armin macht sich dann auch startklar.“ Ich bestätigte alles mit einem ehrlichen Ja. Nur eins verschweige ich ihr. Essen, das schöne warme, gut riechende Brötchen essen, war einfach unmöglich. Ich war wiedereinmal beständig im Bad, weil der Magen seinen Inhalt loswerden wollte, den es garn nicht gab. Warten... . Warten... , rauchen... , Kaffee... , rauchen... , Wasser trinken... .

 

Endlich kommt das erlösende Signal aus der Klinik. Ich gehe hinüber, um Bescheid zu geben. Armin ist noch nicht startklar, aber schnell fertig. Nein! Natürlich laufe ich NICHT mit ihm zur Garage. Ich musste warten bis es klingelte und er mit dem Auto vor der Tür stand.

Die Zeit bis zum Klingeln, verging im Schneckentempo. Endlich. Es klingelte und sowie ich zum Auto ging, öffnete Armin die Tür, um mich einsteigen zu lassen. Ganz alte Schule, selbstverständlich und wunderbar. Aufgeregt fuhren wir zusammen zur Klinik und mit meinem Mann wieder nach Hause. „Herzlich Willkommen, wir sind froh, dass alles so gut verlaufen ist und bald alles wieder gut ist. Es ist wunderbar, dass kein Krebs mehr da ist. Wenn ihr etwas braucht, ich fahre gern für euch einkaufen. Meldet euch, wenn ihr Hilfe braucht. Wir machen das gern!", sagt Armin sichtlich bewegt, beim Abschied.

Das war so herrlich menschlich, emphatisch und... es fehlten mir die Worte.

 

Jetzt waren mein schlimmsten Tage vorbei. Mein Mann war wieder zu Hause. Den Krebs hatten wir in der Pathologie abgegeben. Nun standen andere Probleme an, die auch gelöst werden wollten.

 

Manche Menschen sind Schutzengel & Lichtengel! Manche Menschen...

Manche Menschen, sind so wunderbar das mir die Worte fehlen. In meinen 58 Jahren Lebenserfahrung, sind mir nur wenige solcher Menschen, wie meine Schutzengel, begegnet. Ich bin von Herzen dankbar, dass ich diese Erfahrung sammeln durfte, es erleben durfte. Das es solche wunderbar emphatischen Menschen noch gibt.

 

So hatte auch dieser Schicksalsschlag seine gute Seite. Ich durfte meine Schutzengel, auf Erden, erleben. Sie wohnten unweit von mir. Sie waren meine "netten" Nachbarn. "Nett"? Geht gar nicht. Nettsein ist anders. Lach. Sie sind meine wunderbaren Nachbarn und sie waren für 7 Tage meine Schutz- und Lichtengel.

 

Ich bin mir sehr sicher, ohne diese beiden herrlichen Menschen, hätte ich diese Tage nicht ohne Not-Psychiatrie-Einweisung oder Suizidversuch überstanden. Meinen Suizidgedanken hatte ich, trotz meiner Notsituation, die kalte Schulter gezeigt. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich mich meinen Suizidgedanken, die mich an Straßenkreuzungen (Ampel) plötzlich überfallen, hätte erwehren können. Bei diesem Gedanken wird mir schlecht. Doch es ist die ehrliche und harte Wahrheit.

 

Depression macht nicht einfach mal Stop, wenn der Partner schwer krank wird. Depression und Trauma bewirken, dass eine solche Ausnahmesituation, zu einer emotional wie körperlichen Ausnahmesituation gerät. Sie erforderte Höchstleistungen und schnell warme meine Belastungsgrenze völlig überschritten.

Ich habe überlebt, weil ich Hilfe hatte. Hilfe, von Menschen, außerhalb der Familie. Von meinen Nachbarn. Einfach so. Hilfe von Nebenan, von Herzen gegeben!

Ohne jede Kenntnisse oder spezifische Ausbildung haben meine Schutzengel instiktiv alles richtig gemacht. Damit ist mir einmal mehr klar geworden, dass mit mehr Empathie der Menschen, die Depressions- und Suzid-Zahlen ganz sicher sinken würden!

 

Es ist mir sehr bewusst geworden, dass nun der Lebensabschnitt beginnt, in denen wir auch Krankheiten bewältigen müssen. Ich hoffe sehr, nicht so schnell wieder eine Krebsdiagnostik. Diese 7 Tage haben mich gestärkt und bestärkt, für den nächsten schweren Krankheitsfall. Beim nächsten Mal bin ich besser vorbereitet und habe es nicht ganz so schwer. Da bin ich sicher.

 

Danke Renate.

Danke Armin.

Es ist fantastisch, dass es euch gibt!

Eure Hilfe ist UNBEZAHLBAR.

Ihr seid einmalige Herz-Menschen.

WIR DANKEN EUCH VON GANZEM HERZEN!

 

Manche Menschen...

Foto-Geschenk von Michael Jahn. Danke Michael für das wundervolle Foto. Das Foto haben meine Lichtengel als Bild geschenkt bekommen.